Montagegerechte Produkte

  • Ponn J
  • Lindemann U
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Unter der Montage eines Produkts wird der Zusammenbau von Bauteilen oder Baugruppen mit allen notwendigen Hilfsarbeiten nach der Teilefertigung verstanden [Stoll 1995]. Die Montage beeinflusst in starkem Maße Qualität, Kosten und Time-to-Market eines Produkts. So beansprucht die Montage 15 bis 70 Prozent der Gesamtfertigungszeit. Für den Maschinenbau im Allgemeinen ergeben sich Montagezeitanteile — je nach Komplexität des Produkts und abhängig von der jeweiligen Fertigungstiefe — zwischen 20 und 45 Prozent, in der Elektro- und Feinwerktechnik zwischen 40 und 70 Prozent [Lotter et al. 2006]. Neben den hohen Zeitanteilen werden große Anteile der Herstellkosten eines Produkts in der Montage verursacht. Dies sind bei Produkten aus dem Maschinenbau bis zu 70 Prozent [Gairola 1981, Grunwald 2001], bei elektromechanischen Bauteilen sogar bis zu knapp 90 Prozent [Schmidt 1992]. Die Verantwortung und Einflussnahme auf die Kosten dagegen liegt nur zu einem sehr geringen Anteil bei der Montage, der höchste Anteil der Kosten wird in der Entwicklung sowie in der Fertigungs- und Montageplanung verantwortet.

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Ponn, J., & Lindemann, U. (2011). Montagegerechte Produkte. In Konzeptentwicklung und Gestaltung technischer Produkte (pp. 225–245). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-20580-4_10

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