Dieser Beitrag stellt eine Methode vor, Touch-Interaktionen einheitlich mittels einer Ontologie zu beschreiben. Hierzu wird zunächst grundlegend in die semantische Modellierung eingeführt und ein kurzer Einblick in die Ontologien-Praxis gegeben. Das vorgestellte semantische Modell ermöglicht es, Touch-Interaktionen vollständig auf drei Ebenen zu beschreiben: von den lexikalischen Grundelementen bis hin zum funktionalen Einsatz einer Geste. Gleichzeitig können Gesten automatisch anhand ihrer ableitbaren und damit impliziten, sowie ihrer explizit hinterlegten Merkmale klassifiziert werden. Interaktionswissen wird maschinenverständlich repräsentiert und erleichtert durch die Nutzung der standardisierten und plattformunabhängigen Formalisierungssprache OWL den Austausch zwischen Systemen und Entwicklern.
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Pöhland, R., Korzetz, M., & Schlegel, T. (2013). Semantische Modellierung und Klassifikation von Touch-Interaktionen (pp. 69–87). https://doi.org/10.1007/978-3-642-36113-5_4
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