Selbstregulation beschreibt die Fähigkeit, die eigenen Gedanken, Emotionen und Handlungen zielgerichtet zu steuern. Insbesondere im schulischen Alltag sind selbstregulative Kompetenzen unerlässlich. In diesem Zusammenhang sprechen wir von selbstreguliertem Lernen. Das Kapitel stellt zunächst ausgewählte Prozess- (Pintrich, 2000, Schmitz, 2001; Zimmerman, 2000) und Schichtenmodelle (Boekaerts, 1999; Landmann & Schmitz, 2007a) der Selbstregulation und des selbstregulierten Lernens vor. Es folgt eine Darstellung von Verfahren zur Diagnostik von Selbstregulation (Fragebögen, Lerntagebücher, Interviews und Beobachtungsverfahren). Daran anschließend werden Ansätze zur Förderung (indirekte vs. direkte Förderung; kontextbezogene Förderung; Transfersicherung) des selbstregulierten Lernens erläutert. Beispielhaft werden Interventionen vorgestellt. Das Kapitel endet mit einem Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder und praktische Herausforderungen.
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Landmann, M., Perels, F., Otto, B., Schnick-Vollmer, K., & Schmitz, B. (2015). Selbstregulation und selbstreguliertes Lernen (pp. 45–65). https://doi.org/10.1007/978-3-642-41291-2_3
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