Informelles Lernen nimmt eine immer wichtigere Rolle im Rahmen der beruflichen Weiterbildung von Lehrkräften ein (Eraut 2004). Erworbenes Wissen und berufsspezifische Fähigkeiten alleine reichen als Voraussetzung für eine Beschäftigung nicht mehr aus um für die Implementation neuer Lehr-/Lernansätze und die Sicherung der Qualität der Veranstaltungen garantieren zu können (Finsterwald et al. 2013). Diese Studie vertritt eine gestaltungsorientierte, mediendidaktische Perspektive und befasst sich mit der Fragestellung in wie fern soziale Medien eine Möglichkeit bieten informelles Lernen initiieren und fördern zu können. Im Nachfolgenden geht es darum informelles Lernen in sozialen Medien zu beschreiben und die Rolle des sozialen Kapitals dabei herauszuarbeiten. Außerdem werden die Resultate einer empirischen Studie präsentiert, in der zwei Twitter-Konversationen miteinander verglichen werden. Dies ermöglicht eine erste Einschätzung des Bildungspotentials von sozialen Medien für (informelle) Lernprozesse. (Orig.).
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Rehm, M. (2017). Informelles Lernen in Sozialen Medien – Sozial-Mediale Möglichkeitsräume und die Rolle des sozialen Kapitals. Eine quantitative Vergleichsstudie von Konversationen auf Twitter. In Jahrbuch Medienpädagogik 13 (pp. 45–60). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16432-4_4
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