Jugendkulturen und die sprachlichen Ausdrucksformen Jugendlicher sind als Anlass für Klagen über einen drohenden Verfall der deutschen Sprache nicht neu. Heute sind Aspekte der öffentlichen Sprachkritik, wie der angeblich verderbliche Einfluss computervermittelter Interaktion oder der Einfluss einer zunehmend mehrsprachigen Gesellschaft auf jugendsprachlichen Sprachgebrauch, hinzugetreten. Warnungen vor jugendtypischen Ausdrucksformen als Ursache von »Sprachverfall« werden von Journalisten, Politikern und Wirtschaftsvertretern, aber auch von Eltern und Lehrkräften vorgebracht.
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Könning, B. (2020). Jugendsprache und Jugendkommunikation. In Handbuch Sprachkritik (pp. 333–342). J.B. Metzler. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04852-3_42
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