Der Erfolg der evangelikalen Sekten in Lateinamerika: Der Fall des Mexikaners Oscar

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Dieser Aufsatz befaßt sich mit einem Phänomen, das laut David Martin für den weltweit „größten“ religiösen Wandel seit den50er Jahren des 20. Jahr-hunderts verantwortlich ist: dem enormen Erfolg evangelikaler Sekten (Martin 2002, xvii). Vor allem die pfingstlerischen und neu-pfingstlerischen Gemeinschaften1 melden fast jährlich neue Mitgliederrekorde und zwar in weiten Teilen Lateinamerikas, Asiens (insbesondere Südkorea und China)und Afrikas (Martin 1990; 2002). Während es in Südkorea in den 1950er Jahren noch keine Evangelikalen gab, bekennen sich heute 25% der Bevölkerung zu einerevangelikalen Sekte; in Chiapas (Süd-Mexiko) und Guatemala erreicht der Konvertitenanteil ähnliche Ausmaße (vgl. Johnstone 1986, 55 und 62, Kern 2001). Der US-amerikanische Anthropologe David Stoll geht sogar soweit, seiner 1990 erschienen Monographie über evangelikale Sektenin Mittelamerika den Titel „Is Latin America Turning Protestant?“ zu geben.

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Geschwindner, A. (2006). Der Erfolg der evangelikalen Sekten in Lateinamerika: Der Fall des Mexikaners Oscar. In Religiosität in der säkularisierten Welt (pp. 281–299). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90213-5_14

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