Physikalische Grundlagen der Windenergiewandlung

  • Hau E
N/ACitations
Citations of this article
3Readers
Mendeley users who have this article in their library.
Get full text

Abstract

Der Vorgang des Entzuges von mechanischer Arbeit aus einem Luftstrom mit Hilfe eines scheibenförmigen, rotierenden Windenergiewandlers folgt einer eigenen grundsätzlichen Gesetzmäßigkeit. Das Verdienst diese Erkenntnisse zum ersten Male auf den Windrotor angewendet zu haben gebührt dem deutschen Physiker Albert Betz. In seinen 1922--1925 erschienenen Schriften konnte er durch die Anwendung elementarer physikalischer Gesetze zeigen, dass die entnehmbare mechanische Leistung aus einem Luftstrom, der durch eine vorgegebene Querschnittsfläche strömt, auf einen ganz bestimmten Wert im Verhältnis zu der im Luftstrom enthaltenen Leistung begrenzt ist. Obwohl die Betzsche Theorie Vereinfachungen enthält, sind die Ergebnisse durchaus für praktische Überschlagsberechnungen brauchbar. Ihre wahre Bedeutung liegt jedoch darin, dass sie eine gemeinsame physikalische Grundlage für das Verständnis und die Wirkungsweise von Windenergiewandlern unterschiedlicher Bauart bildet. Aus diesem Grund wird im Folgenden eine kurz gefasste mathematische Herleitung der elementaren „Impulstheorie`` von Betz wiedergegeben.

Cite

CITATION STYLE

APA

Hau, E. (2016). Physikalische Grundlagen der Windenergiewandlung. In Windkraftanlagen (pp. 85–94). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53154-9_4

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free