Serotonerge Halluzinogene wie LSD und Psilocybin besitzen kein abh{ä}ngigkeitserzeugendes Potenzial und zeigen eine niedrige Toxizit{ä}t. Sie stehen jedoch im Verdacht, das Auftreten von St{ö}rungsbildern beg{ü}nstigen zu k{ö}nnen, die die akute Wirkung der Substanz {ü}berdauern oder erst verz{ö}gert auftreten. Zu diesen z{ä}hlt vor allem die Gruppe der Flashbacks und der anhaltenden Wahrnehmungsst{ö}rung nach Einnahme von Halluzinogenen (HPPD), die in internationalen Klassifikationssystemen operationalisiert wird. In diesem Artikel konzeptuelle, klinische und epidemiologische Aspekte dieser Ph{ä}nomene dargestellt, um einen Beitrag zur Einsch{ä}tzung des Risikopotenzials dieser Substanzen geben zu k{ö}nnen.
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Majić, T., Schmidt, T. T., & Hermle, L. (2016). Flashbacks und anhaltende Wahrnehmungsstörungen nach Einnahme von serotonergen Halluzinogenen. In Handbuch Psychoaktive Substanzen (pp. 1–13). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55214-4_63-1
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