Die Bleiisotopenanalyse ist heute von gro�er Bedeutung f�r die Herkunftsbestimmungder Metalle in arch�ologischen Objekten. Die Bleiisotopenverh�ltnissevon Erzen dienen dabei als Fingerabdruck einer Lagerst�tte, und durcheinen Vergleich der Bleiisotopendaten von Objekten und Erzen k�nnendie Metalle ihren Lagerst�tten zugeordnet werden. Diese M�glichkeitliefert den arch�ologischen Wissenschaften neue Denkanst��e: Woherdie Rohstoffe stammten, ob unterschiedliche Produkte absichtlichoder zuf�llig mit Rohstoffen unterschiedlicher Herkunft hergestelltwurden, welche Handelsbeziehungen es gab, welche Produktionsst�ttenbedeutend waren und welche nur geringf�gig ausgebeutet wurden, wiesich Handelsbeziehungen im Verlauf einer Zeitspanne �nderten (eventuellunter politischen Ver�nderungen), wann eine Rohstoffquelle versiegteund wo nach alternativen Rohstoffquellen gesucht wurde?
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Klein, S. (2008). Dem Euro der Römer auf der Spur — Bleiisotopenanalysen zur Bestimmung der Metallherkunft römischer Münzen. In Einführung in die Archäometrie (pp. 139–152). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-71937-3_8
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