Einführung Eigentlich sind wir schon bei Web 3.0, nämlich nicht mehr bloß digital, sondern schon interaktiv. Aber eigentlich heißt das miteinander auch " back to the roots " : Denn ent-anglisiert sind Soziale Medien – genau! – sozial (von lat. " socius " für gemeinsam, verbunden, verbündet). Sie werden von Homo Sapiens benutzt. Und eignen sich genau deshalb auch nur sehr, sehr bedingt als mono-direktionale, kurzfristige Marketing-Tools. Dennoch erwarten viele Unternehmen von Social Media einfach nur mehr Abverkauf für weniger Marketingaufwand. Kunden erwarten das genaue Gegen-teil, mehr Aufwand, Aufmerksamkeit, individuellere Ansprache – und Dialog. Ein klassisches Dilemma aus unterschiedlichen Erwartungshaltungen! Digital oder Digitalis? Ich, Jahrgang 1968, nutze sehr wenige Social Media-Angebote, nämlich Xing, Lin-kedIn, ab und zu Facebook, und oute mich als " digital hinter dem Mond " . Mein Blog soll gar nicht global bekannt sein, weil ich noch mit wordpress herumexperimentie-re. Menschen meines Alters sind per se keine " digital natives " , auch wenn mancher digital durchaus fit ist. Es geht bei Social Media aber nun mal nicht bloß um Technik, sondern um Inhalte. Um das, was Nutzer, zumal zahlungskräftige, kaufinteressierte, wollen.
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Riedel, S. (2013). Web 2.0 – Einfluss auf Kommunikation und Marke (pp. 7–10). https://doi.org/10.1007/978-3-642-36476-1_2
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