Die Umweltökonomie liefert die theoretische Unterfütterung staatlicher Umweltpolitik. Staatliches Eingreifen ist erforderlich, sofern Marktversagen nachgewiesen werden kann. ► Abschnitt 2.1 zeigt, dass dies im Fall (i) externer Effekte, (ii) öffentlicher Güter oder (iii) von Unteilbarkeiten bzw. natürlichen Monopolen gegeben ist. Auf dieser Basis diskutiert ► Abschn. 2.2 die grundlegenden Optionen staatlicher Wirtschaftspolitik und leitet ab, welche Gestaltungsspielräume ihr zur Verfügung stehen. Muss ein staatlicher Eingriff zum Schutz der Umwelt erfolgen, wirft das für staatliche Entscheidungsträger die Frage auf, welches umweltpolitische Instrument hierzu am geeignetsten ist. Zur Unterstützung dieser Entscheidung leitet ► Abschn. 2.3 Prinzipien für staatliches Handeln sowie Kriterien zur Eignung umweltpolitischer Instrumente ab. Mit diesem Rüstzeug ausgestattet, können Sie in die Analyse der Umweltinstrumente im folgenden Kapitel starten.
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Ringel, M. (2021). Die Rolle von Markt und Staat beim Umweltschutz (pp. 23–53). https://doi.org/10.1007/978-3-658-33075-0_2
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