Warum FinTechs keine disruptiven Innovatoren sind – Anmerkungen zu Theorie, Sachstand und strategischen Implikationen

  • Paddags N
N/ACitations
Citations of this article
6Readers
Mendeley users who have this article in their library.
Get full text

Abstract

In der öffentlichen Wahrnehmung werden technologiebasierte Innovationen im Bankenbereich, getrieben von sogenannten FinTechs, in absehbarer Zeit in signifikantem Maße Marktanteile von klassischen Banken übernehmen und die Bankenlandschaft revolutionieren. Oft wird implizit auf das bekannte Modell der „disruptive innovations`` von Clayton Christensen Bezug genommen, um die grundlegende Art der Veränderung zu begründen. Es soll im Folgenden übersichtsartig gezeigt werden, dass die Mehrzahl der FinTechs keine disruptiven Innovatoren im Sinne des Modells von Christensen darstellt. Des Weiteren soll auch gezeigt werden, dass FinTechs aktuell nur ein sehr begrenztes Potenzial haben, Bankinstitute im Mainstream zu ersetzen, weil sie nicht deren Kernfunktionen erfüllen. Die Mehrheit der FinTechs stellt somit „sustaining innovations``, das heißt inkrementelle Weiterentwicklungen von Technologien und Geschäftsmodellen dar. Hieraus ergeben sich grundlegende Erkenntnisse bezüglich der strategischen Positionierung von Banken, FinTechs und der Interaktion zwischen ihnen.

Cite

CITATION STYLE

APA

Paddags, N. (2017). Warum FinTechs keine disruptiven Innovatoren sind – Anmerkungen zu Theorie, Sachstand und strategischen Implikationen. In Innovationen und Innovationsmanagement in der Finanzbranche (pp. 385–398). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15648-0_20

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free