AffLaux, G. (2011). Affektive Störungen: Einleitung und Übersicht. In H.-J. et al. Möller (Ed.), Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie (pp. 1565–1574). Springer-Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-642-03637-8_54ektive Störungen sind v. a. durch eine krankhafte Veränderung der Stimmungslage , meist zur Depression oder Manie hin, charakterisiert. Einteilung und Begriffsbestimmungen affektiver Störungen wechselten im Laufe der Zeit erheblich. Erste Ansätze einer Philosophie der Affekte sind bei den Vorsokratikern zu finden. Im Rahmen der Vier säftelehre beschrieb »Melancholie« einen körperlich bedingten Gemütszustand. Im Mittelalter schwankte die Bedeutung der Begriffe »Melancholie « und »Manie« sehr. Der Begriff »Depression« fand in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts Eingang in die medizinische Nomenklatur und hatte eine weitere Bedeutung als heute. Späteren Definitions ver suchen und Einteilungen lagen ätiopathogenetische Modell vor stel lungen zugrunde. Demgegenüber zielen heutige Diagnose- und Klassifikationssysteme auf eine Beschreibung von Symptomen und des Verlaufs ab. In jüngerer Zeit wird das Konzept eines dimensionalen Kontinuums affektiver Störungen (»spectrum of mood disorders«) favorisiert.
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Laux, G. (2011). Affektive Störungen: Einleitung und Übersicht. In Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie (pp. 1565–1574). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-03637-8_54
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