Sicherheit könnte als messbarer objektiver Zustand betrachtet werden, jedoch auch als Ausdruck eines mehr oder weniger vorhandenen, höchst individuellen Sicherheitsgefühls. Die Angst, dass das eigene Kind Opfer einer Straftat wird, wächst, wenn Vorfälle in der Öffentlichkeit bekannt werden. Im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt, Körperverletzung und anderen Straftaten entstehen dadurch zum Teil unbegründete Ängste, da beispielsweise ein- und dieselbe Tat sehr häufig in den Medien thematisiert wird. An dieser Stelle ist es hilfreich, sich darüber zu informieren, welche Häufungen an Straftaten tatsächlich vorhanden sind, ob bestimmte strafrechtliche Phänomene tendenziell steigend oder fallend sind und ob Aussagen im Zusammenhang mit Straftaten der Realität entsprechen oder eher einen Mythos darstellen. Dies könnte beispielsweise potenzielle Bewaffnung von Tätern oder das Verhältnis zwischen Täter und Opfer betreffen. Zusätzlich werden Begriffe wie Hellfeld oder Dunkelfeld erläutert.
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Heimann, D. (2020). Statistische Betrachtungen. In Gewaltprävention in Erziehung, Schule und Verein (pp. 21–33). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27101-5_2
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