Seit den 1980er-Jahren hat die staatliche Wohnungs‑, Wohnungsbau- und Stadtentwicklungspolitik privaten Investoren das Feld überlassen. Anschließend haben sich die Bedingungen für Mieter_innen zunehmend verschlechtert, auch weil Kapital nach der Finanzkrise bevorzugt in „Betongold“ investiert wurde. Die prekären Zustände auf dem Wohnungsmarkt für Mieter_innen sollten Anlass sein, über eine grundlegende Wende in der Wohnungspolitik nachzudenken, etwa auch in Form eines „Grundrechts auf Wohnraum“.
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Butterwegge, C. (2021). Wohnungleichheit in Deutschland. Sozial Extra, 45(3), 205–209. https://doi.org/10.1007/s12054-021-00378-8
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