Arbeitsproben

  • Melchers K
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Das Kapitel gibt eine Einführung in die Verwendung von Arbeitsproben zur Personalauswahl im Hochschulkontext. Arbeitsproben können je nach der zu besetzenden Stelle sehr unterschiedliche Formen annehmen. Zentral bei ihnen ist jedoch, dass Bewerber_innen eine tatsächliche Aufgabe aus ihrem späteren Tätigkeitsbereich praktisch ausführen bzw. simulieren. Wichtige Aspekte für die Verwendung von Arbeitsproben sind die vorherige Durchführung einer Anforderungsanalyse, die Auswahl einer oder mehrerer Aufgaben, die repräsentativ für die spätere Tätigkeit sind, die Übertragung dieser Aufgaben in geeignete Arbeitsproben, die standardisierte Durchführung der Arbeitsproben sowie die Verwendung eines einheitlichen Beurteilungsmaßstabs. Arbeitsproben, bei denen diese Aspekte beachtet werden, ermöglichen eine gute Vorhersage der späteren beruflichen Leistung. Außerdem haben sie den Vorteil, dass sie kaum verfälschbar sind, d.h. Bewerber_innen können ihre Leistung nicht besser darstellen, als sie in Wirklichkeit sind, da sie bei der Durchführung einer Arbeitsprobe ja ihre tatsächlichen Kenntnisse und Fertigkeiten demonstrieren müssen. Zudem haben Arbeitsproben im Vergleich zu anderen Auswahlverfahren den Vorteil, dass sie von Bewerber_innen sehr gut akzeptiert werden. Angesichts der verschiedenen Vorteile von Arbeitsproben ist ihr Einsatz sowohl im akademischen Bereich als auch für zahlreiche andere Felder sehr empfehlenswert.

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Melchers, K. G. (2015). Arbeitsproben. In Personalauswahl in der Wissenschaft (pp. 103–113). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48112-7_7

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