Die Bereitstellung und Finanzierung öffentlicher Verkehrsangebote im ländlichen Raum ist in den letzten Jahren zu einem zunehmend bedeutsamen Thema geworden, das auch die Aufmerksamkeit der Regionalpolitik wieder verstärkt zu finden scheint. Die Folgen des demographischen Wandels mit der sogenannten Überalterung der Bevölkerung dürfte es besonders im ländlichen Raum notwendig machen, über Mobilitätskonzepte nachzudenken, welche auch benachteiligten Bevölkerungsgruppen verbesserte Mobilitätschancen bieten können. Als eine besonders stark umstrittene Strategie sind derzeit Forderungen und Aktionen zur Reaktivierung von stillgelegten Bahnstrecken zu sehen. Am Beispiel der im Jahr 2016 nach langen politischen Konflikten für einen Probebetrieb reaktivierten ostbayerischen Regionalbahnstrecke Gotteszell − Viechtach werden exemplarisch einige Perspektiven und Grenzen von Reaktivierungen aufgezeigt, auch im Hinblick auf Konsequenzen solcher Entwicklungen speziell für eine ‚Generation plus‘.
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Hekler, M. (2018). Regionalbahnen: Grundlage einer generationengerechten Mobilität im ländlichen Raum? In Sport- und Gesundheitstourismus 2030 (pp. 69–77). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16076-0_5
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