Zusammenfassung Innovationen erfordern zunächst einen inneren Wandel in der Perspektive der Innova-toren und lösen zugleich einen Change Management Prozess in der Organisation aus. Nach einer kurzen Begriffsklärung behandelt dieser Beitrag zunächst den Status quo zu Innovationen in der Versicherungsbranche. Anschließend wird begründet, dass Neuerungen in der Assekuranz sinnvoll sind. Nachfolgend wird beschrieben, warum dies einen zweifachen Wandel erfordert und welche Faktoren die individuelle und or-ganisatorische Innovationskraft begünstigen. Schlüsselwörter Business Case Innovation im Versicherungswesen · Innovationsfähigkeit einer Organisation · Treiber statt Getriebener · Innovation und Change In seinem klassischen Werk "Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung" beschrieb der Ökonom Joseph Schumpeter bereits 1912 Innovationen als die eigentliche Triebfeder der wirtschaftlichen Entwicklung. Durch die fortlaufende, von Gewinnzielen der Unterneh-mer getriebene Suche nach Neuerungen entstehe ein Prozess "schöpferischer Zerstörung", der die Wirtschaft unaufhörlich von innen revolutioniere und so zum technischen und wirtschaftlichen Fortschritt führe. Auch hundert Jahre nach Schumpeter gilt die Fähigkeit zur Innovation als ein zentra-ler Erfolgstreiber. Die meisten Manager sehen darin einen wichtigen Wettbewerbsfaktor,
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Müller-Peters, H., & Völler, M. (2015). Chance Innovation? Wie viel Neuerung braucht der Versicherungsmarkt? In Change Management in Versicherungsunternehmen (pp. 315–333). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05974-3_18
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