Der Beitrag beschreibt, warum die Bielefelder Fakultät für Gesundheitswissenschaften mit ihren inzwischen sieben Studiengängen trotz vergleichbarer Mängel zu einem Sondermodell der Public-Health-Forschung und -Lehre werden konnte. So lässt sich ihre Entwicklungsgeschichte in vier wichtige Phasen unterteilen, in denen jeweils spezielle Implementationsprobleme zu bewältigen waren: (1) die Suche nach einem Verhältnis zur Medizin (1987-1993), (2) die Fakultätsgründung (1993/1994), (3) die Organisationsentwicklung und Identitätssuche (1995-2002) sowie (4) die Konsolidierung bzw. Entwicklungen seit 2002 bis heute. In einem abschließenden Exkurs setzen sich die Ausführungen mit der immer wichtiger werdenden, aber viel zu selten diskutierten Frage auseinander, welcher zusätzlichen internen und gesellschaftlichen Impulse es bedarf, damit sich das Public-Health-Projekt insgesamt noch freier entfalten und dauerhaft etablieren kann. (ICG2).
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Schnabel, P.-E., & Wolters, P. (2011). 16 Jahre Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld. In Die Gesellschaft und ihre Gesundheit (pp. 105–126). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92790-9_5
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