„Alle reden von der Macht der Verbraucher – wir machen ernst! Wir drehen das Prinzip des Boykotts um und belohnen Geschäfte, die bereit sind, etwas zur Verbesserung ihrer Energiebilanz zu investieren“, so warb lautstark der Carrotmob „Rübenrabatz“ in Witzenhausen 2010 für seine Mitmach-Aktionen. Unter dem Motto „Kühlschrank füllen – Klima retten“ riefen die Veranstalter die Teilnehmer dazu auf, an einem bestimmten Tag in einem ausgewählten Bioladen einzukaufen, um diesem dadurch zu einem hohen Umsatz zu verhelfen. Ein Teil dieses Umsatzes würde dann in den Laden investiert werden, um dessen Energiebilanz zu verbessern. In vielen deutschen Städten (z. B. Bonn, Berlin und Bielefeld) gab es ähnliche Aufrufe. „Carrotmob“-Aktionen wie diese sind typische Bestandteile von GreenAction-Kampagnen.
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Gaßner, V. (2014). GreenAction – Die Kampagnen-Community. In Internet und Partizipation (pp. 129–147). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01028-7_6
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