Verhaltensaktivierung

  • von Brachel R
  • Zlomuzica A
  • Teismann T
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Die Verhaltensaktivierung ist eine der ältesten Methoden der Verhaltenstherapie insbesondere bei depressiven Beschwerden. Sie ist im Zuge einer Komponentenanalyse von Jacobson et al. neu in den Fokus klinisch-psychologischer Interventionen und Forschung gerückt. Moderne Verhaltensaktvierung beschreibt ein individualisiertes und strukturiertes therapeutisches Vorgehen, das die Patienten darin unterstützt, Aktivitäten in Übereinstimmung mit ihren eigenen Werten und Zielen durchzuführen und dysfunktionales Vermeidungs- und Schonverhalten abzubauen. In diesem Kapitel wird der Ansatz der Verhaltensaktivierung nach Martell et al. vorgestellt. Es werden operante Erklärungsmodelle für diesen Ansatz beschrieben und das therapeutische Vorgehen detailliert erläutert. Es werden sowohl die Protokollierung von Aktivitäten als auch der Aufbau wertbezogener Tätigkeiten genauso wie der Abbau von Vermeidungsverhalten dargelegt. Darauf folgen Hinweise zum therapeutischen Umgang mit Schwierigkeiten sowie Erklärungen zur Indikationsstellung, bevor das Vorgehen anhand eines Fallbeispiels illustriert wird. Abschließend wird die empirische Befundlage zur Verhaltensaktivierung zusammengefasst.

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von Brachel, R., Zlomuzica, A., & Teismann, T. (2018). Verhaltensaktivierung. In Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 1 (pp. 515–526). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54911-7_36

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