Die gesellschaftliche Bedeutung der Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland ist innerhalb weniger Jahrzehnte deutlich gewachsen. Eine Studienanfängerquote von mehr als der Hälfte der entsprechenden Altersstufe und der Begriff ‚Wissensgesellschaft` signalisieren die gesellschaftlichen Erwartungen, dass die Hochschulen ihre Traditionen neu sortieren und sich stärker als zuvor als relevant erweisen. Ein starkes Hochschulmanagement und ausgeprägte Elemente von Wettbewerb, eine moderate Systemdifferenzierung -- u.{\thinspace}a. durch gestufte Studiengänge und besondere Unterstützung von Spitzen-Universitäten, eine zunehmende Internationalisierung und eine Neugestaltung wissenschaftlicher Karrieren sind die Kernbereiche anhaltender Reformprozesse.
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Teichler, U. (2018). Hochschulbildung. In Handbuch Bildungsforschung (pp. 505–548). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19981-8_21
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