Proteinfasern

  • Bernard W
N/ACitations
Citations of this article
2Readers
Mendeley users who have this article in their library.
Get full text

Abstract

Als Protein- oder Eiweißfasern haben die Schafwolle, Seide, Tierhaare und regenerierte Proteinfasern für die Textilindustrie Bedeutung. Sie setzen sich alle aus Aminosäuren zusammen, die als Polypeptidketten in Makromolekülen verknüpft sind. Es handelt sich dabei um amphotere Körper, die sowohl basische Amino- bzw. saure Karboxylgruppen aufweisen und damit als Zwitterionen je nach pH-Wert zur Salzbildung mit anionischen als auch kationischen Produkten, z.B. Farbstoffen, fähig sind. Von diesen Tatsachen wird in der Färberei Gebrauch gemacht und mit anionischen und kationischen Produkten gefärbt und damitentsprechende Farbstoff-Eiweißsalze hergestellt. Daneben sind wahrscheinlich auch Farbstoffe in der Proteinsubstanz direkt löslich. Jedes Eiweiß hat einen isoionischen Bereich in dem bei bestimmten pH-Werten die gleiche Anzahl von basischen und sauren Gruppen vorhanden sind und in dem die Proteine am widerstandsfähigsten sind.

Cite

CITATION STYLE

APA

Bernard, W. (1966). Proteinfasern. In Praxis des Bleichens und Färbens von Textilien (pp. 260–300). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94938-8_8

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free