Umweltpolitik entscheidet als Querschnitts-bzw. Integrationsaufgabe über die Prioritäten von Umweltnutzung und Umweltschutz und wird im Wesentlichen nach den Prinzipien von Verursachung, Vorsorge, Schwerpunktsetzung und Kooperation gestaltet. Zur Erreichung ihrer hauptsächlichen Ziele in Form von ökologischer Effektivität, ökonomischer Effizienz und politischer Akzeptanz nutzt sie wesentliche Erkenntnisse der Umweltökonomie, insbesondere bei der Internalisierung externer Kosten. Dabei erweisen sich marktwirtschaftliche bzw. allokative Instrumente aufgrund ihrer statischen und dynamischen Effizienz in geeigneten Anwendungsfällen anderen Instrumentalisierungen einzel- und gesamtwirtschaftlich als überlegen. Aufgrund der jeweiligen Vor- und Nachteile der umweltpolitischen Instrumente empfiehlt und zeigt sich zunehmend ein Policy-Mix.
CITATION STYLE
Möller, L. (2010). Umweltpolitik und Umweltökonomie. In Integratives Umweltmanagement (pp. 107–136). Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8602-3_5
Mendeley helps you to discover research relevant for your work.