Verwaltungsmodernisierung mit Hilfe digitaler Geschäftsprozesse nutzt die Potenziale der Informationstechnik, um über die bloße Einführung elektronischer Aktenführung hinaus die alltägliche Arbeitsweise öffentlicher Verwaltungen grundlegend zu verändern. Statt auf der Kommandobrücke („Neue Steuerung“) setzt sie im Maschinenraum („Neue Produktion“) des Staatsschiffs an. Durch die Vernetzung von Akteuren, modularisierten Prozessen und Daten können neue Muster der Arbeitsteilung und Integration dazu genutzt werden, die Erledigung von ganz unterschiedlichen öffentlichen Aufgaben leistungsfähiger, adressatengerechter und bürokratiesparender zu organisieren.
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Brüggemeier, M. (2019). Digitale Prozesse. In Handbuch zur Verwaltungsreform (pp. 581–591). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21563-7_52
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