Die Verwendung von ausgewählten Schriften und Büchern in der Psychotherapie, Psychiatrie und Organmedizin ist keine spezielle\rund eigenständige verhaltenstherapeutische Methode. Im Rahmen unterschiedlicher Therapieschulen und Behandlungskonzepte wird\rdie „Bibliotherapie“ — verstanden als „Therapie durch angeleitetes Lesen“ — als ein Hilfsmittel in der Behandlung von psychischen und körperlichen Krankheiten, zur Veränderung von emotionalen und Lebensproblemen, aber\rauch als eine Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung eingesetzt (Norcross et al. 2003; Grahlmann u. Linden 2005). Für die Bibliotherapie kommen fiktives literarisches Material, Schicksals- und Betroffenenberichte sowie Problemlösebücher\rzur Anwendung. Letztere wiederum können weiterführend unterteilt werden in:\r\r\r\r\r \rPatientenratgeber und\r\r\r \rTherapie- bzw. Selbsthilfemanuale.\r\r\r\r\r
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Angenendt, J. (2018). Patientenratgeber und Selbsthilfematerialien. In Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 1 (pp. 653–662). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54911-7_45
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