Nach dem Zusammenbruch der Kolonialreiche infolge des Zweiten Weltkrieges wurde der Begriff Neokolonialismus – aus dem Altgriechischen néos = »neu« und Kolonialismus – geprägt, um das Verhältnis zwischen den ehemaligen Kolonialmächten und den jungen Staaten zu charakterisieren. Der Begriff bezieht sich jedoch nicht nur auf diese spezifische Konstellation, sondern auch auf fortgesetzte Dominanzstrukturen, die an die Erfahrungen von Benachteiligung im Zeitalter des Imperialismus erinnern.
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Handbuch Postkolonialismus und Literatur. (2017). Handbuch Postkolonialismus und Literatur. J.B. Metzler. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05386-2
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