Bereits im Jahre 1999 stellten der Bürgermeister der Stadt Berlin, Eberhard Diepgen, und die Senatorin für Jugend, Schule und Sport, Ingrid Stahmer, im „Bericht über die Leitlinien für eine kinder- und jugendfreundliche Stadt“ fest: „Stadt ist für Kinder, Jugendliche und ihre Familien sowohl gebaute wie soziale Umwelt“, an deren Planungsprozessen sie „in möglichst vielfältiger Form teilhaben können“ (Abgeordnetenhaus von Berlin 1999: 2 f.). Aufgrund des Berichts wurden viele Projekte ins Leben gerufen, die die Formen der Teilhabe und der Mitbestimmung durch Kiezbewohner fördern sollen. Berlin zielt besonders auf die ökologische Stadtentwicklung unter Einbezug von Kindern und Jugendlichen ab. Bei der Umsetzung der Leitlinien steht die Förderung der Bewegungs- und Gesundheitserziehung in den Familien und sozialen Institutionen ebenso im Fokus wie die Erweiterung der Erlebnis- und Aufenthaltsorte von Kindern und Jugendlichen im städtischen öffentlichen Raum.
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Schubert, J. (2011). Raumaneignung und Kompetenzerwerb – Kinder im Gensinger Viertel in Berlin. In Eigensinnige Geographien (pp. 81–114). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93176-0_5
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