Kognitive Medienwirkungen

  • Bonfadelli H
  • Marr M
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Abstract

Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den kognitiven Wirkungen der Massenmedien, und zwar aus der Perspektive der Medienwirkungsforschung, einem Teilbereich der sozialwissenschaftlich orientierten Kommunikationswissenschaft. In einem ersten Schritt werden die kognitiven Medienwirkungen als spezieller Forschungsgegenstand im breiten Feld von Medienwirkungsphänomenen verortet. Die folgenden vier Abschnitte befassen sich sodann vertieft mit je einem spezifischen Typus kognitiver Medienwirkungen und der darauf bezogenen theoretischen Perspektive, nämlich der Agenda-Setting-Theorie, dem Schema-bzw. Frame-Ansatz, der Wissenskluft-Perspektive und der Kultivierungsanalyse. Diese vier theoretischen Paradigmen stehen im Zentrum der kognitiven Wirkungsforschung, neben weiteren theoretischen Ansätzen wie beispielsweise der Involvement-Perspektive, dem Phänomen der parasozialen Interaktion, der Attribuierungstheorie oder dem Third-Person-Effekt (Bonfadelli, 2004, S. 235ff.; Schenk, 2002, S. 239ff.). Auf die stärker prozessorientierten kognitionspsychologischen Theorien der Informationsverarbeitung und des Lernens (Kap 20) wird hier nicht eingegangen.

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Bonfadelli, H., & Marr, M. (2008). Kognitive Medienwirkungen. In Medienpsychologie (pp. 127–147). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-46899-8_5

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