Im vorangegangenen Kapitel wurden die Einzelfallstudien dargestellt und analysiert. Dabei wurden individuelle Besonderheiten der jeweiligen Fälle berücksichtigt (withincase analysis). Zugleich wurde die große Datenmenge aus den Interviews durch die Fallstudienberichte übersichtlich zusammengefasst und strukturiert, um die fallstudienübergreifende Analyse (cross-case analysis) vorzubereiten. Diese wird nachfolgend zur Bearbeitung der eingangs gestellten Forschungsfragen durchgeführt. Dazu werden die Ergebnisse der Fallstudien auf einer höheren Abstraktionsebene vereint und generalisierend zusammengefasst. Anschließend werden aus den Ergebnissen Hypothesen abgeleitet, die die Wirkung von Ubiquitous-Computing-Systemen bzw. die relevanten Einflussgrößen auf die Prozessperformance in stationären Krankenhausprozessen allgemein erklären sollen. Zunächst werden die in den Untersuchungen in den Krankenhäusern Alpha, Beta und Gamma identifizierten Einflussfaktoren untereinander verglichen und dabei in direkte sowie moderierende Einflüsse differenziert. Soweit möglich, werden die Ergebnisse der Vorstudie einbezogen und Erkenntnisse aus Beobachtungen des Verfassers und der ergänzenden Literaturquellen genutzt. Zuvor werden die Möglichkeiten und Grenzen der Vergleichbarkeit von Forschungsfallstudien und der darauf aufbauenden Theoriebildung dargestellt, um die Aussagekraft der erzielten Resultate im abschließenden Kapitel besser einordnen zu können.
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Zwicker, F. (2009). Ubiquitous Computing im Krankenhaus. Ubiquitous Computing im Krankenhaus. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8350-3
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