Virtuelle Techniken (VT) haben schon seit vielen Jahren in der Industrie in vielfältiger Weise Eingang gefunden. Ebenso gibt es durchaus umfangreiche, interoperable Anwendungen in anderen Fachdomänen, die auf etablierten, standardisierten Web-Technologien beruhen. Daher liegt es nahe, die unbestreitbaren Vorteile von semantischen Web-Technologien für den Aufbau interoperabler VT-Anwendungen zu nutzen. In diesem Kapitel werden daher grundlegende Elemente und der aktuelle Entwicklungsstand virtueller Techniken sowie auch die Grundkonzepte semantischer Web-Technologien beschrieben. Im Überblick wird deutlich, dass zahlreiche Einzelkomponenten für komplexere VT-Anwendungen zusammenarbeiten müssen und dass neben der Interoperabilität die erreichte Gesamtperformanz einer Anwendung eine essentielle Anforderung für die ARVIDA-Referenzarchitektur ist. Die gewünschte Kapselung der hier beschriebenen Einzelelemente in Web-Dienste ist bisher noch im Forschungsstadium. Eine detaillierte Beschreibung, wie semantische Web-Technologien aus dem ARVIDA-Projekt heraus für VT-Anwendungen angewendet werden, ist in den Folgekapiteln zu finden.
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Antakli, A., Alvarado Moya, P., Brüderlin, B., Canzler, U., Dammertz, H., Enderlein, V., … Zürl, K. (2017). Virtuelle Techniken und Semantic-Web. In Web-basierte Anwendungen Virtueller Techniken (pp. 17–116). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52956-0_2
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