Nachhaltige Entwicklung (sustainable development) ist erklärtes politisches Leitbild fast aller Regierungen weltweit. Mehr als 170 Staaten haben 1992 in Rio de Janeiro die Agenda 21, das globale Aktionsprogramm zur Nachhaltigkeit, unterzeichnet (BMU 1992) und fast alle haben dieses Bekenntnis 2002 auf der Rio-Nachfolgekonferenz in Johannesburg bekräftigt. Sie verpflichten sich damit zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen, die zur Befriedigung der Bedürfnisse aller heute lebenden Menschen führt (Prinzip der intragenerativen Gerechtigkeit) und gleichzeitig die Bedürfhisbefriedigungsmöglichkeiten zukünftiger Generationen nicht verschlechtert (Prinzip der intergenerativen Gerechtigkeit). Das Prinzip der Nachhaltigkeit betrifft dabei gleichzeitig die Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales.1
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Hansen, U., & Schrader, U. (2008). Informationsrecht und Informationsverhalten der Konsumenten — zentrale Bedingungen eines nachhaltigen Konsums. In Konsumentenverhaltensforschung im 21. Jahrhundert (pp. 341–366). Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87400-9_13
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