Gedächtnissysteme

  • Bear M
  • Connors B
  • Paradiso M
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Kapitel 24 untersucht die anatomischen Grundlagen des Gedächtnisses und zeigt, dass unterschiedliche Gehirnteile für die Speicherung verschiedener Informationsarten zuständig sind. Im Gehirn gibt es zahlreiche Systeme für bestimmte Funktionen im Zusammenhang mit Wahrnehmungen, Handlungen und Gefühlen. Jedes dieser Systeme enthält Milliarden Neuronen mit einer enormen Zahl von Verschaltungen. Von dem ersten Atemzug an und vielleicht auch schon vorher modifizieren die sensorischen Reize, denen man ausgesetzt ist, das Gehirn und beeinflussen das Verhalten. Man lernt sehr viele Dinge -- einige davon ganz simpel (z.B. „Schnee ist kalt``), andere abstrakter (z.B. „Ein gleichschenkeliges Dreieck hat zwei gleich lange Seiten``). Einige Dinge, die man lernt, sind einfach auszudrückende Fakten, bei anderen Dingen hingegen, wie Autofahren oder Fußballspielen, handelt es sich um gespeicherte Bewegungsmuster. Läsionen des Gehirns wirken sich unterschiedlich auf verschiedene Arten von im Gedächtnis gespeicherten Informationen aus. Das deutet darauf hin, dass es mehr als ein Gedächtnissystem gibt.

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Bear, M. F., Connors, B. W., & Paradiso, M. A. (2018). Gedächtnissysteme. In Neurowissenschaften (pp. 893–938). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57263-4_24

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