Massenmediale Kommunikation

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In der wissenschaftlichen Literatur wird den Massenmedien die Funktion des Agenda-Settings zugeschrieben, also einen direkten Zusammenhang zwischen der Themenstrukturierung der Massenmedien und der Themenwahrnehmung der Bevölkerung: „Die Wirkung der Medienberichterstattung liegt nicht in der Veränderung von Meinungen, Einstellungen oder Werten der Rezipienten, sondern in ihrem Potential, die Politikpräferenzen bei Bürgern wie auch politischen Akteuren zu beeinflussen." "Die Medien generieren nur selten ein Ereignis. Sie verstärken in die Regel nur die Trends der öffentlichen Aufmerksamkeit." (Beyme 1997, S. 77.) Beyme möchten wir hier geringfügig widersprechen bzw. aktualisieren; Medien generieren nach unserer Auffassung nur selten Themen, sie verstärken Themen aber zu Issues mit Medien-Ereignissen (Talkshows, Inszenierungen, mediale Diskussionsformen) Die Nachrichtenwerttheorie und die Gatekeeper-Theorie beschreiben die Aufmerksamkeitsregeln und Selektionsweisen des Mediensystems gegenüber Themen und Issues, die über die Medien an den Rezipienten gebracht werden, oder nicht.

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Vogel, A. (2011). Massenmediale Kommunikation. In Der Buchmarkt als Kommunikationsraum (pp. 169–243). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94158-5_4

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