Das „Smart Metering Dilemma“ – Strategische Überlegungen zum flächendeckenden Einsatz von Smart Metering

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Smart Metering ist Vorrausetzung für das Erreichen der erneuerbaren Energieausbau- und Klimaschutzziele der Bundesregierung, sowie Basis für Smart Energy Dienstleistungen. Ein flächendeckender Einsatz von Smart Metering ist aber nur wirtschaftlich umsetzbar, wenn mehrere Smart Metering Anwendungen gleichzeitig genutzt werden können. Mit den aktuellen Rahmenbedingungen muss ein Investor in Smart Metering die kompletten Kosten tragen, kann aber nur einen Teil der möglichen Dienstleistungen anbieten und daher nur einen Teil der finanziellen Vorteile nutzen. Zudem wird sich ein Markt für Smart Energy Dienstleistungen in größerem Maße erst entwickeln, wenn bereits eine Basisinfrastruktur mit Smart Metern existiert. Daher entwickelt sich der Smart Energy Markt nur sehr zögerlich und es gibt kaum Investitionen in Smart Metering, obwohl es gesamtwirtschaftlich sinnvoll und rentabel wäre -- das „Smart Metering Dilemma``. Ein verpflichtender Rollout von Smart Metern kann dieses Dilemma auflösen. Zum einen werden die Vorteile aus Smart Metering diskriminierungsfrei allen Akteuren zur Verfügung gestellt. Zum anderen wird schnell eine große Zahl an installierten Zählern erreicht, um den wettbewerblichen Markt für Smart Energy Dienstleistungen in Schwung zu bringen.

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Grandel, M. (2012). Das „Smart Metering Dilemma“ – Strategische Überlegungen zum flächendeckenden Einsatz von Smart Metering. In Smart Energy (pp. 221–231). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-21820-0_13

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