Der Begriff Digitaler Zwilling ist in vieler Munde. Dennoch sind in der Prozessindustrie viele Kollegen skeptisch, ob sich der Digitale Zwilling durchsetzen wird. Diese Skepsis hat verschiedene Ursachen. Eine liegt im großen Aufwand der Synchronisierung von Prozessanlage und Digitalem Zwilling über den gesamtenLebenszyklus hinweg. In diesem Beitrag wird der Nutzen von Informationsmodellen zur Sicherstellung der Konsistenz von Anlage und digitalem Abbild skizziert. Informationsmodelle ermöglichen eine konsistente Anlagendokumentation über den Lebenszyklus der Anlage. Dies stellt eine bessere Ausgangssituation für Simulationen, Optimierungen, Erweiterungen oder Neuplanungen dar. Durch die Integration von Planungs-, Live- und historischer Daten ist eine vorbeugende Wartung und Instandhaltung möglich. Zudem hat das Instandhaltungspersonal alle benötigten Informationen an einer Stelle inklusive Schritt-für-Schritt-Anleitungen der auszuführenden Prüf- und Wartungspläne vorliegen.
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Schüller, A., Modersohn, A., Kawohl, M., & Wrede, J. (2019). Der Digitale Zwilling in der Prozessindustrie. Atp Magazin, 61(1–2), 70–81. https://doi.org/10.17560/atp.v61i1-2.2396
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