Konstruktivistische Ansätze in der Vergleichenden Politikwissenschaft

  • Yildiz T
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Der Konstruktivismus hat in der Politikwissenschaft einen rasanten Aufstieg erlebt. Dennoch ist er in der Komparatistik bisher eher vernachlässigt worden. So fehlen in den einschlägigen Einführungen der Teildisziplin nach wie vor eigene Abhandlungen zum Konstruktivismus. Das bedeutet jedoch nicht, dass er in seiner Forschungspraxis keine Rolle spielen würde. Vielmehr zeichnen sich verstärkt Hinweise ab, die sich für die Eröffnung einer konstruktivistischen Vergleichsperspektive aufgreifen lassen. Im vorliegenden Beitrag soll nach diesen stillen, teilweise verstreuten Hinwendungen gefragt werden. Zunächst aber führt er in die methodologischen Kontroversen ein, die seinen Erfolg in den akademischen Disziplinen ermöglicht haben. Abschließend wird ein Ausblick auf ausgewählte Modelle gegeben, die es erlauben, die unterschiedlichen Hinweise stärker aufeinander zu beziehen und zu systematisieren. Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich der Konstruktivismus aufgrund seiner heterogenen Anlage methodologisch nicht eindeutig fixieren lässt. Aber genau das eröffnet flexible Anwendungsmöglichkeiten für das theoretische und empirische Arbeiten in der Komparatistik.

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Yildiz, T. (2016). Konstruktivistische Ansätze in der Vergleichenden Politikwissenschaft. In Handbuch Vergleichende Politikwissenschaft (pp. 247–260). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02338-6_19

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