Erste theoretische Annäherung an das Forschungsproblem — Anerkennung und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

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Das Konstrukt der Anerkennung wird innerhalb der Theorie der Sozialen Desintegration nach Heitmeyer und Anhut als Element von Integrationszuständen betrachtet (vgl. Anhut & Heitmeyer, 2000). Integration wird, basierend auf einem Ansatz von Bernhard Peters, definiert als die gelungene Lösung dreier Arten von Problemen. Als diese drei zu lösenden Integrationsaufgaben identifiziert Peters die Orientierung in der objektiven Welt und die Koordination von äußeren Handlungen, die Stiftung affektiver Beziehungen zwischen Mitgliedern sozialer Einheiten und die Entwicklung von Verfahren, um konfligierende Ansprüche ausgleichen zu können. Diese drei Aufgabenstellungen sind in drei gesellschaftlichen Ebenen verortet, die von Heitmeyer und Anhut als strukturelle, sozio-emotionale und institutionelle Ebene bezeichnet werden. Peters’ Ansatz wird durch Heitmeyer/Anhut wie folgt reformuliert. Es werden drei zu Peters’ Ansatz analoge Integrationsdimensionen identifiziert, durch die Aspekte der ökonomischen, kulturellen und politischen Integration innerhalb eines Konzepts verknüpft sind. Bezeichnet werden die Dimensionen als individuell-funktionale Systemintegration, kommunikativ-interaktive Sozialintegration und kulturell-expressive Sozialintegration.

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Erste theoretische Annäherung an das Forschungsproblem — Anerkennung und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. (2008). In Anerkennung oder Abwertung (pp. 37–44). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91052-9_3

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