Psychopharmakologische Ansätze bei Autismus-Spektrum-Störungen sind aktuell vor allem darauf gerichtet, bestimmte, teilweise auch nur komorbide, auftretende Verhaltensweisen oder zusätzliche psychische Störungen zu verbessern. Es gibt einzelne Versuche, die zentrale autistische Symptomatik im Bereich der sozialen Interaktion, Kommunikation, Sprache und auch vor allem im Bereich des stereotypen Verhaltens zu verbessern. Dies ist aktuell erfolgreich nur bezüglich des stereotypen Verhaltens gelungen. In dem folgenden Kapitel sind deshalb differenziell Psychopharmaka aufgeführt, die bestimmte Zielsymptome bei Autismus-Spektrum-Störungen verbessern. Dabei wurde überwiegend auf Psychopharmaka rekurriert, die einen Evidenzgrad von II und besser aufweisen.
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Freitag, C., & Jarczok, T. (2016). Autismus-Spektrum-Störungen. In Neuro-/Psychopharmaka im Kindes- und Jugendalter (pp. 429–452). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48624-5_13
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