Die folgenden Ausführungen besitzen den Charakter einer Erkundung. Angesichts der anhaltenden Konjunktur, die das Thema derExklusion in den Sozialwissenschaften erlebt 1, soll untersucht werden, auf welche Art und Weise das Denken Michel Foucaults zu einem genaueren Verständnis von Praktikender Ausschließung beitragen kann. Oder direkt gefragt: Wie können die von Foucault entwickelten theoretischen Figuren so arrangiertwerden, dass sich Impulse für eine Soziologie der Exklusion ergeben? Und wie muss ein solches Manöver beschaffen sein, uminsbesondere eine der großen Herausforderungen der Exklusionsdebatte anzunehmen, nämlich das durch die topologische Begriffssemantikangezeigte Außen des Ausschluss als soziales Außen aufzufassen?
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Opitz, S. (2008). Eine Topologie des Außen — Foucault als Theoretiker der Inklusion/Exklusion. In Foucaults Machtanalytik und Soziale Arbeit (pp. 41–57). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90710-9_3
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