Als erstes vollständig digitales Mobilfunknetz fiel Global System for Mobile Communications (GSM) Anfang der 1990er-Jahre eine Pionierrolle zu. Neue Lösungen mussten gefunden und umgesetzt werden: die bandbreiteneffiziente und störungsrobuste digitale Funkübertragung im Mobilfunkkanal; das zellulare Funknetz mit Handover; die organisatorische Unterstützung der Mobilität durch Datenbanken und Sicherheitsmerkmale. Ende der 1990er-Jahre wurde dem leitungsorientierten GSM mit dem General Packet Radio Service (GPRS) ein paketorientiertes Mobilfunknetz zur Seite gestellt. Die Weiterentwicklung Enhanced Data Rates for GSM Evolution (EDGE) steigerte die Leistung auf der Funkschnittstelle. Vor allem die dynamische Anpassung von Modulation und Coderate sowie die Kanalbündelung erhöht die Bitrate für die Teilnehmer.
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Werner, M. (2017). Mobilkommunikation. In Nachrichtentechnik (pp. 545–701). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2581-0_9
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