Eine Familie von Modellen für die vergleichende Geschichte Europas

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Abstract

Der Text beschreibt, durch welche Fragestellungen der Verfasser zur Ausarbeitung seines historisch-vergleichenden makrosoziologischen Ansatzes geführt wurde, und stellt einige der im Rahmen dieses Ansatzes entwickelten Erklärungsmodelle dar. Das zentrale Problem, das mit Hilfe dieser Modelle gelöst werden soll, ist die Frage, wie die augenfälligen Unterschiede in der historischen Entwicklung der verschiedenen Länder Europas erklärt werden können. Ausgangspunkt für die Beantwortung dieser Frage ist eine Analyse der wichtigsten historischen „Spaltungen“ in den einzelnen Ländern (Zentrum/Peripherie, Staat/Kirche, Besitz/Arbeit, Mehr- heits-/Minderheitensprache, Stadt/Land) und der unterschiedlichen „Politisierung“ dieser Spaltungen sowie der unterschiedlichen Allianz- und Oppositionsbildungen in den Eliten der einzelnen Territorien, welche an jene Spaltungen anknüpfen.

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Rokkan, S. (1980). Eine Familie von Modellen für die vergleichende Geschichte Europas. Zeitschrift Für Soziologie, 9(2), 118–128. https://doi.org/10.1515/zfsoz-1980-0202

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