Trechus (Duvalius) Netolitzkyi nov. spec. Glänzend und mit Ausnahme der langen Tasthaare kahl. Bräun-lichgelb, der Vorderkörper etwas rötlich. Der Kopf etwas schmäler, aber erheblich länger als der Halsschild, mit vollständigen, in die Einschnürung des Scheitels übergehenden Stirnfurchen. Die Augen auf ein pigmentloses, aber nicht sehr kleines, schon bei mäßig starker Lupenvergrößerung deutlich sichtbares, ovales, quergestelltes Feldchen reduziert. Die Fühler die Mitte des Körpers überragend, ihre Glieder ziemlich gestreckt, das zweite Glied erheblich kürzer als das vierte. Der Halsschild nur sehr wenig breiter als lang, hinter dem vorderen Viertel am breitesten, von da an nach hinten in sehr schwacher Rundung verengt, kurz vor der Basis etwas aus-, geschweift, mit scharfen, etwas spitz vortretenden Hinterecken und tiefen Basalgruben. Die Flügeldecken zusammen etwa doppelt so breit als der Halsschild, fast doppelt so lang als beide zusammen breit, seitlich schwach gerundet, mit ziemlich stark, aber nicht vollständig verrundeten Schultern. Von den Dorsalstreifen sind.die drei inneren deutlich ausgebildet, der vierte schwächer, der fünfte obsolet oder nur sehr schwach angedeutet, der sechste und siebente gänzlich fehlend. Die ."Series umbilicata" hinter den Schultern mit vier Borstenpunkten, von denen der erste knapp am Schulterrande steht, während die folgenden vom Seitenrande der Flügeldecken etwas weiter abgerückt sind; alle vier Borstenpunkte zusammen bilden also eine mit dem Seitenrande nach hinten sehr schwach divergierende Reihe. Der dritte Zwischenraum mit drei borstentragenden Punkten. Das umgebogene Ende des Nahtstreifens ist über das Niveau des dritten Dorsalpunktes nach vorne verlängert und am Ende nicht umgebogen.-Länge: 5 mm.
CITATION STYLE
Müller, J. (Giuseppe). (1908). Ein neuer blinder Trechus (Duvalius DEL., GGLB.) aus Zentraldalmatien. Wiener Entomologische Zeitung., 27, 233–234. https://doi.org/10.5962/bhl.part.11631
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