Es geht darum, was die "Jugendlichen" beeinflusst und inwiefern die familiären Strukturen etwas damit zu tun haben könnten. Dass also in einer theoretischen Konzeptualisierung von Jugend, die primar auf den Generationenkonflikt und die Vnterschiedlichkeit von Wertsystemen Erwachsener und Jugendlicher abstellt, der Familie kein bedeutsamer Stellenwert zugewiesen werden kann, ist evident. Seit Jahren namlich schon bestiitigt sich irnmer wieder, daB der Konflikt zwischen den Generationen sich weniger auf der familialen, als auf der gesellschaftlichen Ebene abspielt, und daB Kritik an den Erwachsenen ungleich scharfer artikuliert wird, als an den eigenen Eltern (vgl. Schelsky 1957, Musgrove 1965, Campbell IfJ71, lugendwerk der Deutschen Shell 1985).
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Schütze, Y. (1992). Jugend und Familie - Eine vernachlässigte Kategorie der Sozialforschung. In Handbuch der Jugendforschung (pp. 335–350). VS Verlag für Sozialwissenschaften. Retrieved from http://link.springer.com/10.1007/978-3-322-93670-7_16
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