Mit Einführung des Bologna-Studienmodells hat die überragende Mehrzahl der Hochschulen in Deutschland die vorhandene Fächerarchitektur nahezu flächendeckend auf die Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt. Eine kleine Gruppe von Fakultäten hat die Reform ihrer bzw. einzelner Studiengänge allerdings explizit verweigert und führt die Diplomstudiengänge fort oder – neuerdings lokal – sogar wieder ein. Im Rahmen einer organisationssoziologischen Studie in den betreffenden anwendungsnahen Fächern dieser Fakultäten, wurde den Begründungen und Handlungsstrategien zur Erhaltung der alten Studiengänge nachgegangen.
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Schütz, M., & Röbken, H. (2018). Präventives Reformieren. Wie und warum „Gallische Dörfer“ an Hochschulen das Bologna-Studium ablehnen. In Hochschulen im Spannungsfeld der Bologna-Reform (pp. 335–351). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21290-2_19
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