{\dq}Steht die Gender-/Queerforschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen? Im Bereich 'Gender/Neue Medien' wird in diesem Band beispielhaft gezeigt, dass es nicht mehr darum gehen kann, die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in altbekannter differenztheoretischer Weise zu verwenden. Die aktuelle Genderforschung steht so vor einem methodologischen Problem besonderer Art: Einerseits sind universalisierende Gro{ß}kategorien wie 'Frauen'/'M{ä}nner' unter Reifikationsverdacht geraten. Andererseits bleibt die Kategorie Geschlecht f{ü}r die empirische Genderforschung zur Analyse der Wirklichkeit unerl{ä}sslich. Wie kann methodologisch dem Dilemma begegnet werden, der Bedeutung der Kategorie Geschlecht auf die Spur zu kommen, ohne theoretische Vorannahmen in die empirische Untersuchung hineinzutragen?{\dq}
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Buchen, S. (2004). PC/Interneterfahrungen von Schülerinnen einer katholischen Mädchenrealschule. Die Nutzungspraxis als funktionales Äquivalent für andere Handlungsmodi. In Gender methodologisch (pp. 67–87). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80587-4_6
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