Siedler oder Trapper?

  • Müller B
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Der Text diskutiert und entwirft Konzepte von Professionalität, die sich für die Offene Kinder- und Jugendarbeit eignen. Müller beschreibt zwei Modelle professioneller Kompetenz in der OKJA: das Siedlermodell und das Trappermodell. Im Siedlermodell schlagen Experten Lichtungen des spezialisierten Wissens und Könnens in den hochkomplexen ‚Urwald‘ der Lebenswelten. ‚Trapper‘ hingegen glauben nicht an die völlige Kontrollierbarkeit ihres Handelns, sondern müssen immer wieder neue Wege zwischen den vielseitigen Anforderungen der OKJA hindurch finden und gestalten. Es geht darum, praktikable Verfahren in Bezug auf die Frage zu erfinden, wie das Unvorhersehbare, die unaufhebbare Ungewissheit über das, was im Alltag der Offenen Kinder- und Jugendarbeit passieren kann, vom unkalkulierbaren zum kalkulierbaren und bewältigbaren Risiko und vor allem zur Chance der Anregung von Bildungsprozessen wird. Vor dieser Grundorientierung diskutiert der Beitrag die für die OKJA typischen pädagogischen Fragen: Offenheit oder Beliebigkeit, Beziehungsarbeit oder Raumorientierung, Marktorientierung oder Qualitätskriterien, Erziehung und/oder Bildung?

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Müller, B. (2021). Siedler oder Trapper? In Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit (pp. 161–174). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22563-6_8

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