Mobilität hatte jahrtausendelang viel mit Pferden zu tun. Bis vor etwa hundert Jahren der Siegeszug des Automobils begann und damit das Zeitalter der Massenproduktion gleicher Produkte auch im Mobilitätsbereich einsetzte. Die Digitalisierung stellt nun alles wieder auf den Kopf und führt uns – auf eine neue und andere Weise – vom im Prinzip gleichartigen, vorgefertigten Produkt für jedermann wieder zurück zur jeweils individuellen Lösung. In der Automobilindustrie mit ihren jahrzehntelang gewachsenen, seit Henry Fords Zeiten an der Fahrzeugarchitektur orientierten Strukturen weiß man aber oft noch nicht so genau, welchen Weg man in die digitale Zukunft nehmen soll. Individualisierte Fahrzeuge? Vernetzte Fahrzeuge? Gemeinschaftsfahrzeuge? Ideen gibt es viele. Wie aber ergänzt man das bestehende Geschäftsmodell mit ihnen?
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Wedeniwski, S. (2015). Unternehmensarchitekturen: von historischen Strukturen umzingelt (pp. 29–75). https://doi.org/10.1007/978-3-662-44783-3_2
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