Die Herausforderungen an die Betreibermodelle des Online-Handels steigen unentwegt. Diese entscheiden in der Regel darüber, ob Online-Shops profitabel betrieben werden können, oder aber ob „außer Umsatz und Verlusten nichts gewesen ist``. Die Betreibermodellentscheidung stellt insofern die wesentliche Basis bei der Neuausrichtung des Online-Shops dar. Sie betrifft alle Schritte, die dafür durchlaufen werden müssen, und bildet zusammen mit der Business-Planung einen zentralen Aspekt des Detailkonzeptes eines Geschäftsmodells. Die „Make or Buy``-Entscheidung sollte dabei für alle Unternehmensaktivitäten neu geprüft werden. Diese kann aber nur auf Basis einer Digitalstrategie und daraus abgeleiteten Business-Planung getroffen werden. Welches Betreibermodell im Endeffekt am sinnvollsten ist, das heißt wie der optimale Anteil an Outsourcing versus Insourcing von Kompetenzen und Aufgaben ist, um Digitalisierungschancen optimal nutzen und nachhaltig wettbewerbsfähig bleiben zu können, ist abhängig von verschiedenen Aspekten. Jedes Unternehmen muss u. a. je nach Größe, Branche, Internationalität, Margensituation und Know-how entscheiden, welches der richtige Grad an Out- und Insourcing ist, um optimal von den neuen Entwicklungen der Digitalisierung profitieren zu können. In diesem Zusammenhang möchte der vorliegende Artikel die Frage beantworten, in welcher Situation welcher Grad an Outsourcing für das jeweilige Unternehmen der richtige Weg ist, um umfassend die Digitalisierungschancen nutzen zu können.
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Krekeler, M., & Heinemann, G. (2016). Outsourcing versus Insourcing – welches Betreibermodell im Online-Handel ist angeraten? In Digitale Transformation oder digitale Disruption im Handel (pp. 469–493). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13504-1_22
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