Gleich und gleich gesellt sich gern

  • Hejj A
N/ACitations
Citations of this article
1Readers
Mendeley users who have this article in their library.
Get full text

Abstract

Ziel dieser Arbeit ist es, eine Grundlage für eine Theorie zu identifizieren, mit deren Hilfe sich die Entstehung personaler Beziehungen und darauf aufbauend die Entwicklung sozialer Netzwerke modellieren lässt. Unter dem Begriff des sozialen Netzwerkes versteht der Autor die Kenzeichnung von Relationen zwischen Personen, wobei es sich um direkte, freiwillige, positiv bewertete und relativ dauerhafte soziale Beziehungen handelt, die sich auch als Freundschaften bezeichnen lassen. Der Autor charakterisiert die Beziehungsform 'Freundschaft' und präsentiert empirische Resultate eigener Analysen zu den Besonderheiten von Freundschaftsbeziehungen. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse beleuchtet er verschiedene theoretische Ansätze, die sich ebenfalls mit der Entstehung von Freundschaften befassen. Daraus werden verschiedene Modelle der Freundschaftsformation formuliert und am Computer simuliert. Es zeigt sich, dass die Modelle der Freundschaftsformation Beziehungen und Netzwerke erzeugen, die signifikant von Zufallsnetzwerken abweichen und somit eine bestimmte Struktur besitzen. Um zu bestimmen, in wieweit diese mit der Struktur beobachteter Beziehungen übereinstimmt, werden die Ergebnisse der Simulation auf verschiedenen Aggregatsebenen mit empirischen Daten konfrontiert. Bei diesen Vergleichen stehen zwei Fragen im Vordergrund: Wie gut sind die einzelnen Modelle und ihre Varianten relativ zu einem Zufallsmodell? Mit welchem der simulierten Modelle bzw. mit welcher Variante lassen sich die beobachteten Daten am besten vorhersagen? Auf der Grundlage dieser Evaluation der einzelnen Modelle werden abschließend verschiedene Vorschläge zu einem allgemeinen Modell der Freundschaftsformation diskutiert.

Cite

CITATION STYLE

APA

Hejj, A. (1996). Gleich und gleich gesellt sich gern. In Traumpartner (pp. 55–83). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61080-6_4

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free